Mein Konzept

Kinder haben das Recht auf altersgerechte Förderung, Bildung und Erziehung!

Kinder bis zu drei Jahren haben andere Bedürfnisse als Kindergartenkinder. In der Phase bis zur Vollendung des zweiten Lebensjahres wird eine solche Fülle von Grunderfahrungen gemacht, wie kaum in einer anderen Lebensphase. Die Denk- und Sprachentwicklung, die Koordination der Bewegungsabläufe und die sozialen Grundmuster können nur in einer positiven, anregenden Atmosphäre zu Grundfertigkeiten heranreifen. Ich werde durch eine einfühlsame Zuwendung und reflektierendes Beobachten, die Signale der Kinder verstehen, reflektieren und entsprechend reagieren. Bei mir stehen Spielen und Toben im Zentrum der täglichen Aktivitäten. Denn das „Spiel“ ist die ureigenste und elementarste Form des Lernens. Kinder lernen durch ihr eigenes Tun und Erleben. Sie lernen im wahrsten Sinne des Wortes „spielerisch“. Sie gestalten ihre eigenen Spiele und sind dabei sehr erfinderisch. 
Kinder wollen entdecken, erfahren, experimentieren, erforschen, wiederholen, sammeln, ordnen, sortieren, konstruieren. Dies gelingt ihnen am besten in einer Atmosphäre aus Gelassenheit und Ruhe, die ihnen die Zeit einräumt, die sie brauchen, um selbst den Weg und die Lösung zu finden. Vielseitige und kontinuierliche Bewegungserfahrungen unterstützen die Kinder, ihren Körper und ihre Umwelt besser wahrzunehmen. Neben der Bewegung und dem spielen innerhalb der Räume, schließt dies natürlich auch Ausflüge ins Freie ein. Das Wetter spielt dabei eine untergeordnete Rolle, denn mit geeigneter Kleidung kann auch Regen großen Spaß machen. In der Turnhalle, auf dem Hof, im Wald oder auf dem Spielplatz gewinnen die Kinder beim Klettern, Rennen, Schaukeln oder Balancieren an Selbstvertrauen. Das fördert eine gesunde Entwicklung verschiedener motorischer Fähigkeiten.

Es ist gesund, sich schmutzig zu machen, die Welt zu spüren und daraus klüger zu werden!

Ich helfe Deinem Kind dabei, überall etwas Besonderes zu entdecken und seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. In der Natur finden sich überall Materialien zum Basteln und Spielen. Das Wichtigste für mich ist, dass Dein Kind stets Freude an den Aktivitäten verspürt. Das Singen von Liedern ist ein wichtiger Bestandteil der kindlichen Entwicklung und auch eine Form der Kreativität. Verschiedene Instrumente werden durch die natürliche Neugier und dem Ausprobieren kennen gelernt und die raus gelockten Töne, sorgen stets für erstaunte Gesichter. Eine musikalische Erziehung fördert aber nicht nur das Rhythmusgefühl und die Merkfähigkeit Deines Kindes, sondern auch die sprachliche Entwicklung wird hierdurch gestärkt.

Sprache bedeutet nämlich für das Kind, sich selbst in Bezug zur Umwelt zu setzen und diese wird von mir im Alltag stets gefördert. Kinder sprechen mit ihrem ganzen Körper, was eine aufmerksame und wachsame Wahrnehmung der kindlichen Signale erfordert. Diese Art des nonverbalen Kommunizierens nimmt in meinem Tagesablauf eine wichtige Rolle ein. Meine Aufgabe ist es, entsprechend den unterschiedlichen Bedürfnissen, passende Anregungen zu geben. Hier sind Fingerspiele, Reime, Lieder, Märchen, Geschichten und Bilderbuchbetrachtungen von großem Wert. Alltagshandlungen werden mit Erklärungen versehen und Kinder werden zum eigenen Erzählen angeregt.

Der Beitrag der Eltern in der täglichen Zusammenarbeit!

Meine pädagogische Betreuung soll die in der Familie begonnene Erziehung unterstützen und ergänzen. Voraussetzung hierfür ist ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch mit Dir als Elternteil. Die kleinen Betreuungsgruppen sind dabei ein großer Vorteil, weil bei Abgabe und Abholung Deines Kindes, oft Zeit für einen kurzen Austausch bleibt. Die gute Zusammenarbeit zwischen Dir als Elternteil und mir wird auch durch regelmäßige Elternabende/Elternnachmittage gefördert. Diese sind fester Bestandteil der Arbeit und geben den notwendigen Raum, um sich mit Dir über organisatorische Aspekte, die Entwicklungsfortschritte Deines Kindes und eventuelle zielgerichtete Fördermaßnahmen auszutauschen. Ich teile mein pädagogisches Fachwissen und meine Erfahrungen gerne mit Dir und stehe bei Fragen rund ums Kind stets zur Verfügung.

Für die Entwicklung Deines Kindes sind wiederkehrende Muster und strukturierte Tagesabläufe wichtig. Neben flexiblen Zeiten für freies Spielen und Toben nimmt das gemeinsame Essen in der Gruppe eine wesentliche Funktion ein. Wichtige Rituale wie Händewaschen, Wickeln und natürlich der Mittagsschlaf haben dabei ihren festen Platz und bilden wiederkehrende Muster in der ansonsten vielseitig gestalteten Tagesplanung. Die aktive Einbindung Deines Kindes in die Tagesgestaltung sorgt dafür, dass Ausflüge in die Natur oder auf den Spielplatz in der Gruppe für große Vorfreude sorgen. Dabei fließen die Jahreszeiten und die verschiedenen Witterungen selbstverständlich in die Planungen mit ein. Denn durch sie ergeben sich immer neue Entdeckungs- und Lernschwerpunkte, was Deinem Kind vielfältige Eindrücke und Erfahrungen bietet.

Die Eingewöhnung als sanfter Start in den neuen Lebensabschnitt! 

Die Eingewöhnungsphase Deines Kindes zählt zu den wichtigsten Abschnitten während der Zeit der Betreuung, denn Kinder und Eltern müssen Vertrauen zu mir, der neuen Umgebung und den anderen Kindern aufbauen. Jedes Kind reagiert anders auf Veränderungen und manche Kinder brauchen mehr Zeit, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Die Eingewöhnungszeit dauert also je nach Bedarf von Kindern und Eltern zwischen einer und vier Wochen. Sollte sich ein Kind mit der Eingewöhnung schwerer tun, macht das auch nichts. Denn das Tempo wird allein von Deinem Kind bestimmt. Bei mir wird daher auf die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes eingegangen.
Zwischen mir und Deinem Kind wird schnell eine vertrauensvolle Beziehung entstehen, die Deinem Kind und selbstverständlich dann auch Dir Sicherheit gibt. Trost und Zuwendung kann es dann von mir gut annehmen, wenn es einmal müde ist oder ein kleines Unglück den Tag trübt. Nach ein paar Tagen erfolgt dann eine erste Trennung, während die Mutter oder der Vater aber in der Nähe bleibt. So steigert sich das Fernbleiben des Elternteils von Tag zu Tag. Ich beobachte Dein Kind dabei sehr genau, um bei eventuellen Problemen zielgerichtet reagieren zu können. Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn sich Dein Kind darauf freut, zu mir gebracht zu werden und auch Du ein gutes Gefühl mitbringst.
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